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Nachtarbeit: Soziale und gesundheitliche Risiken
Optimale Gestaltung von Schichtplänen
Schon bei der Schichtplanung können Arbeitgeber die richtigen Weichen stellen. Generell ist es ratsam, die Wünsche des jeweiligen Mitarbeiters zu berücksichtigen. Denn je mehr Einfluss er selbst auf die Schichtplanung nehmen kann, desto genauer kann er seine privaten Termine planen und soziale Kontakte pflegen. Zudem sollten die Schichtpläne möglichst altersgerecht gestaltet werden, da ältere Mitarbeiter häufig größere Probleme mit Nacht- und Schichtarbeit haben als jüngere Kollegen.
Als optimal hat sich eine Vorwärtsrotation der Intervalle, also Frühschicht – Spätschicht – Nachtschicht erwiesen. Kürzere Schichtzyklen sind längeren vorzuziehen. Die Anzahl an Nachtschichten in Folge sollte im Sinne der Mitarbeitergesundheit beschränkt werden. Empfohlen werden maximal drei Nachtschichten in Folge, danach sollten mindestens 24 Stunden, besser 48 Stunden Freizeit folgen.